Mittwoch, 5. Mai 2010

Tag 2 - Shinjuko (Tokyo)

Der ersten Eindruck von gestern war ja, dass es hier viele Japaner gibt.
Der zweite Eindruck ist: Es gibt noch mehr.
Das kam so:
Shinjuko Station ist so etwas wie der Hauptbahnhof von Tokyo.
Ich bin gestern in dem Bahnhof angekommen und war heute alleine zweimal dort.
Einmal wollte ich ihn als Abkürzung nutzen und am Westeingang hineingehen, um am Ostausgang hinauszukommen. Klingt leicht, aber ich habe das 20 Minuten lang probiert und dann aufgegeben.
Es ist noch besser: Obwohl ich schon drei mal dort war, habe ich noch immer nichts gefunden, was einem Haupteingang gleicht.
Die Stadtverwaltung ist beim Bau wie folgt vorgegangen:
  • Man besorgt sich einen geistesgestörten Architekten
  • Man läßt hier die Züge von verschiedenen Firmen zusammenkommen, jedoch ohne dass diese Schienen, Fahrkarten oder sonst etwas teilen
  • Man orientiert sich beim Bau der Übergänge von Bahnsteig zu Bahnsteig an den Metrostationen in Paris, wo man 10 Minuten lang durch unterirdische Gänge rennen muss, um von einer Linie zur nächsten zu wechseln
  • Man baut das Ganze auf mehreren Etagen (und baut perfiderweise noch Zwischenetagen ein)
  • Man nutzt keine normale Schrift zur Beschilderung, sondern Runen
  • Man sorgt dafür, dass täglich etwa 10 Mal so viele Personen den Bahnhof benutzen wie die U-Bahn in Manhattan Fahrgäste zählt
Das Ergebnise sieht dann in etwa so aus (so was sieht man in Heidelberg eher selten):





4 Kommentare:

  1. Willkommen in Asien :-) Was glaubst Du, wie ich mich am ersten Tag an der Heidelberger Uni gefühlt habe.

    xman

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  2. Vielleicht reichen 60 Minuten aus. Die Menschenmengen werden in Beijing und Shanghai getoppt

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  3. Bist du auch schon in einen Zug hineingestopft worden?
    N

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  4. Was! Da kann man sich noch bewegen, und selbst enscheiden ob man links oder rechts gehen will. Du bist nicht in Tokio --höchstens in einem kleinen Dorf in Okinawa.

    Oder in Düsseldorf!

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